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Franziskus erfindet die Weihnachtskrippe

Eine Erzählung
von Manfred Karsch 

Franziskus hat ein ganz besonderes Weihnachtsfest gefeiert. Davon erzählt die folgende Geschichte:

Franziskus möchte, dass die Menschen nicht nur von Gott und Jesus hören. Die Menschen sollen sehen, dass Jesus nicht nur Gottessohn gewesen ist, sondern als armer Mensch geboren wurde. Deshalb hat er die Idee, eine ganz besondere Weihnachtskrippe zu gestalten. Solch eine Weihnachtskrippe hatte es noch nie gegeben. Franziskus lässt die Geburt Jesu so darstellen, wie es in der Geschichte von Geburt Jesu in der Bibel steht.

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Johannes besorgt alles, wie Franziskus es wünscht. Und am Weihnachtsabend gehen alle Menschen des kleinen Dorfes Greccio mit Fackeln in den Wald zur Grotte. Dort hat Franziskus die Weihnachtsgeschichte vor ihren Augen aufgebaut: Die Futterkrippe ist mit Heu gefüllt, der Ochse und der Esel stehen in der Grotte. Der Stall von Bethlehem – neu aufgebaut vor den Augen aller Menschen.

Dazu geht Franziskus zu seinem Freund Johannes. Der lebt in dem kleinen Dorf Greccio. Franziskus sagt: „Johannes, ich brauche deine Grotte draußen im Wald.“ Eine Grotte ist eine Höhle, die in einen Felsen geschlagen ist. Johannes sagt. „Die Grotte kannst du haben.“ Franziskus sagt: „Und ich brauche deinen Esel und deinen Ochsen und viel Stroh. Und natürliche eine Futterkrippe. Alles soll so aussehen wie damals im Stall von Bethlehem.“

Und Franziskus steht mitten in der Grotte. Er erzählt die Geschichte von der Geburt Jesu und predigt und sagt: „Hier kommt Gott in unsere Welt. Er kommt als hilfloses Kind, er ist umgeben von Tieren und Stroh, so wie wir heute. Jesus ist ein Mensch wie wir.“

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